Ausbildung bei Wigger Fenster + Fassaden

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Ausgezeichnet für 
das besondere Engagement
bei der Ausbildung

Auch während der Corona-Pandemie hat die Firma Wigger Fenster + Fassaden GmbH daran festgehalten, jungen Menschen Praktikumsplätze anzubieten. Für das Unternehmen ist das nämlich ein wichtiges Instrument, um die vielen Ausbildungsplätze im Betrieb bekannt zu machen und möglichst auch besetzen zu können. Überhaupt hat die Ausbildung im Rosendahler Unternehmen einen hohen Stellenwert. Für dieses Engagement wurde es jetzt mit dem Ausbildungszertifikat der Agentur für Arbeit Coesfeld ausgezeichnet.

„Die Ausbildung von Nachwuchskräften ist Ihnen wichtig. Hier bringen Sie sich auf verschiedensten Wegen ein und bieten vielen Jugendlichen mit besonders hohem Engagement berufliche Perspektiven. Das möchten wir mit unserer Auszeichnung honorieren", erklärt Rolf Heiber, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Coesfeld. Insgesamt 27 Auszubildende sind aktuell bei der Wigger Fenster + Fassaden dabei, einen der zahlreichen dort angebotenen Ausbildungsberufe in Lager, Produktion oder Verwaltung zu erlernen. „Wir würden gerne mehr ausbilden, aber leider finden wir nicht genügend Bewerber", erklärt Bruno Wigger, Mitglied der Geschäftsführung der Firma Wigger. „Im kaufmännischen Bereich geht es noch, aber in den anderen Berufen ist es bereits sehr schwer geworden, interessierte junge Menschen zu finden", ergänzt Jutta Arends, Verantwortliche für die Ausbildung im Unternehmen.

Die Kooperation mit einer Schule und die Teilnahme an Berufserkundungstagen oder Messen sind einige der Wege, die man bei Wigger beschreitet, um sich und die Ausbildungsmöglichkeiten bekannter zu machen. „Vor allem in der Produktion haben sich die Berufe deutlich gewandelt. Technische und computergestützte Hilfsmittel haben in den letzten Jahren großen Einzug in den Arbeitsalltag genommen, daher sind sie deutlich spannender und moderner geworden", erklärt Lukas Winkelmann, Geschäftsführe der Wigger Fenster + Fassaden GmbH, und ergänzt: „Auch beim Gehalt hat es in diesen Berufen eine große Entwicklung gegeben. Eben weil sie immer wichtiger werden."

Die Schwierigkeit bei der Suche nach geeigneten Bewerbern ist auch bei der Agentur für Arbeit bekannt: „Die Unternehmen suchen mehr Auszubildende als früher. Gleichzeitig sinken die Zahlen der Schülerinnen und Schüler, die die Schule verlassen. Das sorgt natürlich dafür, dass der Wettbewerb um die jungen Talente größer wird", erklärt Heiber. Daher empfiehlt er, auch älteren ungelernten Menschen eine Perspektive zu bieten. „Es gibt einige Personen, die bislang keine Ausbildung gemacht haben, aber im Rahmen einer Umschulung zur Fachkraft ausgebildet werden können", so der Arbeitsmarktexperte. Auch die gezielte Suche nach geeigneten Menschen im Ausland könne durchaus Sinn machen. „Ohne Zuwanderung werden uns in den kommenden Jahren viele Arbeitskräfte fehlen. Über verschiedene Wege kann man geeignete Bewerber auch aus dem Ausland gewinnen, sowohl als anerkannte Fachkräfte, wie auch Menschen, die gezielt für eine Ausbildung einreisen," erklärt er. Für Bruno Wigger sind das interessante Optionen: „Wir sind bereit, diesen Menschen Perspektiven zu bieten, denn wir brauchen sie." Natürlich setzt das Rosendahler Unternehmen auch weiterhin auf die Ausbildung von Jugendlichen. Das Ziel von Bruno Wigger wäre es, die Zahl der Azubis auf 40 zu erhöhen. „Es wäre schön, wenn wir das schaffen könnten", sagt er.